Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
Für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft – gegen Queerfeindlichkeit
Die sächsische Gesellschaft ist vielfältig. Menschen leben und lieben auf unterschiedliche Weise. Geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung sind Ausdruck dieser Vielfalt und Teil des menschlichen Lebens.
Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt umfasst die unterschiedlichen Identitäten, Lebensweisen und Orientierungen von Menschen, die über die klassischen Kategorien von »männlich« und »weiblich« oder »heterosexuell« hinausgehen. Ob lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder queer (lsbtiq*) – jede Identität verdient Respekt, Sichtbarkeit und Gleichberechtigung.
Doch die Wahrung dieser Rechte ist nicht selbstverständlich. In den letzten Jahren ist eine wachsende Queerfeindlichkeit spürbar – im Netz, auf der Straße, im Alltag der Betroffenen. Rechte Strömungen, populistische Hetze und tradierte Rollenbilder befeuern Ausgrenzung, Hass und Gewalt – auch in Demokratien wie unserer. Was für viele in der Bevölkerung eine selbstverständliche Realität ist, bedeutet für queere Menschen oft Unsicherheit, Diskriminierung oder sogar Lebensgefahr.
Das Fachreferat für Antidiskriminierung, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt setzt sich für eine Stärkung des Themenbereichs innerhalb der Staatsregierung ein. Die Bekämpfung der Diskriminierung von sexueller und geschlechtlicher Identität wird als Teil einer umfassenden Antidiskriminierungspolitik im Freistaat Sachsen verfolgt. Das Fachreferat initiiert beispielsweise die Umsetzung von in eigener Zuständigkeit liegenden Maßnahmen aus dem Landesaktionsplan zur Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen.